Ich habe im Krankenhaus Grimmen meinen Sohn normal entbunden, völlig problemlos. Vor der Geburt wurde etwas Hektik gemacht und gesagt, das Kind liegt nicht richtig, es könnte Probleme geben. Ich habe das Kind nicht zu Gesicht bekommen. Mir wurde gesagt, dass es nur ein paar Minuten gelebt hat, die starken Wehen hätten den Kopf des Kindes geschädigt. Ich sollte froh sein, dass es tot ist, da ich sonst ein behindertes Kind hätte. Wohin das Kind gekommen ist, habe ich nicht erfahren können.
Ob ich es beerdigen möchte, wurde auch nicht gefragt. Es wurde nichts, rein gar nichts gesagt oder getan. Mit diesem unsagbaren Verlust musste ich einfach fertig werden. Im Innersten ist mir klar, dass er irgendwo lebt. Er wurde bestimmt, wie viele andere Säuglinge, mir einfach weggenommen. Ich hatte schon Anfragen an das Krankenhaus und an das Standesamt Grimma gestellt welches allerdings erfolglos blieb. Eine Spur habe ich verfolgt, diese führte nach Mannheim. Bei Günter Jauch in der Sendung war ein junger Mann in diesem Alter, welcher auch den Namen Ronny hatte. Über diese Sendung habe ich dann Verbindung aufgenommen, diese brach der junge Mann ab. Zu 95% bin ich mir sicher, das es mein Sohn ist. Ich hoffe, sie können mir helfen, meinen Sohn zu finden.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Regina Schreiter.

Er ist mein Vater. Angeblich soll er sich 1963/ 1964 vor eine S-Bahn geworfen haben und dabei tödlich verunglückt sein. Ich kann es einfach nicht glauben. Er hat seine Frau und zwei Kinder hinterlassen. Meine Mutter Hannelore Stegemann (Larisch) war damals mit mir schwanger. In meiner Geburtsurkunde steht: Vater verstorben.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Carola Treite.

Ich suche meinen Bruder Andreas. Meine Mutter war damals mit Zwillingen schwanger, es war, laut Erzählungen Dritter, eine normale Schwangerschaft. Als die Fruchtblase platzte, fuhren meine Eltern ins Krankenhaus wo ihnen gesagt wurde, dass es eine Frühgeburt sei, sie müssten die Kinder per Kaiserschnitt auf die Welt bringen. Als meine Mutter aus der Narkose erwachte, hörte sie ihre Kinder schreien, durfte sie aber nicht sehen! Kurze Zeit später wurde ihr gesagt, dass ein Junge von Beiden gestorben sei und wieder kurze Zeit darauf auch der Zweite!? Meine Eltern durften kein Abschied von ihren Zwillingen nehmen, sie durften sie nicht sehen und es fand keine Beerdigung statt. Es existieren nur die angeblich *echten* Sterbeurkunden, aber keine Geburtsurkunden. Ihnen wurde nicht gesagt, was mit den Kindern geschehen ist und wo sie beerdigt wurden ausserdem wurde meiner Mutter nach der Geburt gesagt, dass sie keine Kinder mehr bekommen sollte, damit das Gleiche nicht noch einmal passiert. Es sei zu riskant. Ich, Steffi geb. Dreher, kam zwei Jahre später, gesund und rosig, in einem anderen Krankenhaus zur Welt.
Vielleicht ist noch zu sagen… Meine Mutter lag nach ihrem Kaiserschnitt, mit einer wohl nicht ordnungsgemäß versorgten Wunde, im Flur des Krankenhauses. Die Wunde eiterte stark und niemand kümmerte sich um sie. Mein Vater holte sie aus dem Krankenhaus und pflegte sie zu Hause gesund. Noch heute sieht man die Folgen der stümperhaften Verarztung, ein Arzt bestätigte den unsauber vernähten Kaiserschnitt. Mir kommt es vor, als dachten die Ärzte damals, man müsse sich um die Mutter der Zwillinge nicht kümmern, die Kinder haben wir ja.Meine Eltern und ich denken, die Zwillinge wurden damals gesund geboren und meinen Eltern entzogen. Leider hört man von solchen Fällen viel zu oft. Die Namen der Zwillinge wurden bestimmt geändert, wie soll man sie da finden? Wer hat noch Kenntnisse von damals darüber? Es ist zum verzweifeln, jeden Tag denkt man darüber nach und sieht keinen Erfolg.Ich hoffe hierdurch, meinen Brüdern ein Stück näher zu kommen und meinen Eltern ihre Kinder wieder zu geben. Einen großen Dank an die Herausgeber dieses Suchpools, hoffentlich kann dadurch vielen Menschen geholfen werden.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Steffi Trieloff.

Ich suche meinen Bruder Markus. Meine Mutter war damals mit Zwillingen schwanger, es war, laut Erzählungen Dritter, eine normale Schwangerschaft. Als die Fruchtblase platzte, fuhren meine Eltern ins Krankenhaus. Im Krankenhaus wurde ihnen gesagt, dass es eine Frühgeburt sei, sie müssten die Kinder per Kaiserschnitt auf die Welt bringen. Als meine Mutter aus der Narkose erwachte, hörte sie ihre Kinder schreien, durfte sie aber nicht sehen. Kurze Zeit später wurde ihr gesagt, dass ein Junge gestorben sei und wieder kurze Zeit darauf auch der Zweite! Meine Eltern durften kein Abschied von ihren Zwillingen nehmen, sie durften sie nicht sehen und es fand keine Beerdigung statt. Es existieren nur die angeblich *echten* Sterbeurkunden, aber keine Geburtsurkunden. Ihnen wurde nicht gesagt, was mit den Kindern geschehen ist und wo sie beerdigt wurden. Meiner Mutter wurde nach der Geburt gesagt, dass sie keine Kinder mehr bekommen sollte, damit das Gleiche nicht noch einmal passiert, es sei zu riskant. Ich, Steffi Trieloff geb. Dreher, kam zwei Jahre später, gesund und rosig, in einem anderen Krankenhaus zur Welt.

Vielleicht ist noch zu sagen… Meine Mutter lag nach ihrem Kaiserschnitt, mit einer wohl nicht ordnungsgemäß versorgten Wunde, im Flur des Krankenhauses. Die Wunde eiterte stark und niemand kümmerte sich um sie. Mein Vater holte sie aus dem Krankenhaus und pflegte sie zu Hause gesund. Noch heute sieht man die Folgen der stümperhaften Verarztung, ein Arzt bestätigte den unsauber vernähten Kaiserschnitt. Mir kommt es vor, als dachten die Ärzte damals, man müsse sich um die Mutter der Zwillinge nicht kümmern, die Kinder haben wir ja. Meine Eltern und ich denken, die Zwillinge wurden damals gesund geboren und meinen Eltern entzogen. Leider hört man von solchen Fällen viel zu oft. Die Namen der Zwillinge wurden bestimmt geändert, wie soll man sie da finden? Wer hat noch Kenntnisse von damals darüber? Es ist zum verzweifeln, jeden Tag denkt man darüber nach und sieht keinen Erfolg. Ich hoffe hier durch, meinen Brüdern ein Stück näher zu kommen und meinen Eltern ihre Kinder wieder zu geben. Einen großen Dank an die Herausgeber dieses Suchpools, hoffentlich kann dadurch vielen Menschen geholfen werden.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Steffi Trieloff.